Beim Thema Wandern in
Garmisch-Partenkirchen, denkt der Wanderer natürlich in erster Linie
ans Zugspitzmassiv. Weniger populär und dennoch kein Geheimtipp, sind
die Gipfel der Ammergauer Alpen. Ein beliebtes Tourenziel auf dieser
Talseite ist die Kramerspitz.
Wegweiser im Aufstieg
Start am Berggasthof Almhütte
Wir starten unsere Wanderung
auf die Kramerspitz am Berggasthof Almhütte. Die beliebteste Route auf
die Kramerspitz führt als Rundtour über Stepbergalm und St.
Martinshütte. Die Strecke ist in beiden Richtungen gut begehbar. Wir
haben uns für den Aufstieg über die Stepbergalm entschieden, um im
Abstieg einen schöneren Blick auf Garmisch genießen zu können.
Direkt oberhalb des Berggasthofs verläuft der Kramerplateauweg. Wir
halten uns links und folgen dem Weg, der Badersee und Pflegersee
miteinander verbindet nur ein kurzes Stück, um ihn direkt wieder
bergauf, nach rechts zu verlassen. Der Kramer - wie die Kramerspitz auch
genannt wird - thront majestätisch über Garmisch. Es wirkt schon etwas
erdrückend, zu wissen, all die Höhenmeter bis zum Gipfel zurückzulegen.
Die Stepbergalm am Kramer
Mühsamer Aufstieg zur Stepbergalm
Der Weg verläuft bis zur
Stepbergalm überwiegend im Wald. Gerade an sonnigen Tagen erleichtert
der Schatten den Aufstieg ungemein. Von der Stepbergalm bis zum Gipfel
bietet sich ein traumhaftes Panorama. Eibsee und Zugspitzmassiv zum
einen und die Karwendelgipfel zum anderen machen die Strecke bis zum
Gipfel zu einem einmaligen Erlebnis.
Blick in Richtung Ettal
Gipfel voraus!
Keine Wanderung für Anfänger
Der Kramer ist bei Wanderern
sehr beliebt. Grundsätzlich sollte die Bergtour jedoch nicht
unterschätzt werden. Insbesondere die letzten Meter zum Gipfel erfordern
Trittsicherheit und auch ein wenig Schwindelfreiheit. Die Strapazen
lohnen sich in jedem Fall.
Ausblick vom Kramer auf Garmisch-Partenkirchen
Gipfelpanorama der Extraklasse
Der Ausblick vom Gipfel ist
atemberaubend. Nordwärts reicht der Blick bis ins Alpenvorland. Der
Abstieg ist auf den ersten Metern nicht zu unterschätzen. Dennoch lohnt
es sich hin und wieder zu rasten, um den Ausblick zu genießen. An
ruhigen Tagen lässt sich hier oben eine Vielzahl an Gämsen beobachten.
Eine Gams am Wegesrand
Steilstufe unterhalb des Gipfels
Der markante Gipfelaufbau
Unterhalb des langen Gipfelgrats verläuft der Weg wieder überwiegend im Wald
Steil führt der Weg hinab ins Tal
Einkehr in St. Martin
Wegweiser am Kramerplateauweg
Einkehr in St. Martin
Der Abstieg verläuft überwiegend im
Wald. Bis zur St. Martinshütte gibt es immer wieder auch steilere
Wegstücke. Kurz vor Ende der Wanderung erreichen wir die St.
Martinshütte. Die Hütte liegt nicht weit oberhalb Garmischs und ist
dementsprechend gut besucht. Von hier ist es nicht mehr weit zurück zum
Ausgangspunkt am Berggasthof Almhütte.