Kleine Rundwanderung im Elbsandsteingebirge
Wer unsere Instagramstories vor ein paar Tagen verfolgt hat, hat gesehen, dass wir einen kurzen Ausflug in die Sächsische Schweiz unternommen haben. Die Sächsische Schweiz ist bekannt für ihre zerklüfteten Felsformationen. Eine der bekanntesten Felsformationen ist die Bastei mit ihrer berühmten Brücke.
Als sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet. Südlich von Dresden gelegen, ist die Sächsische Schweiz mit dem Auto gut erreichbar.
Die bizarren Felsformationen sind eine Folge der Erosion von Sandablagerungen aus der Kreidezeit. Da wir lediglich auf der Durchreise waren und sich das Wetter auch nicht von seiner besten Seite gezeigt hat, haben wir uns lediglich für eine kleine Rundwanderung an der Bastei entschieden.
Ausgangsort der kleinen Wanderung ist der große Parkplatz bei der Bastei. Je nach Witterung ist hier mit vielen Ausflüglern zu rechnen. Wer es lieber etwas ruhiger mag, kann die Tour auch z.B. im Kurort Rathen beginnen.
Caspar David Friedrich lässt grüßen
Vom Parkplatz geht es zunächst in Richtung Basteibrücke. Da wir ziemlich früh unterwegs sind und noch wenig los ist haben wir uns entschieden, die Wanderung mit dieser Sehenswürdigkeit zu beginnen. Biegt man vor der Brücke links ab, gelangt man zu einem Aussichtsfelsen, der einen sehr schönen Blick auf die Brücke gewährt. Hinter der Basteibrücke lohnt sich der kurze Rundweg durch die Felsenburg Neurathen. Durch schmale Gänge und über hohe Brücken lässt sich die ehemalige Wehranlage erkunden.
Auf dem Malerweg nach Rathen
Das anschließende Wegstück verläuft bis Niederrathen auf dem Malerweg. Der Malerweg durch die Sächsische Schweiz zählt mit seinen 112km zu den schönsten Wanderwegen Deutschlands. Im Kurort Rathen ist der entfernteste Punkt der kleinen Wanderung erreicht. Der Rückweg führt uns durch den Wald und immer mit Blick auf die Felsen zu den Schwedenlöchern.
Rückweg durch die Schwedenlöcher
Die schwer zugängliche Schlucht erhielt ihren Namen im Dreißigjährigen Krieg, als sie den Anwohnern der umliegenden Orte als Versteck vor den schwedischen Soldaten diente. Von den Schwedenlöchern geht es über rund 600 Stufen wieder aufwärts zum Parkplatz an der Bastei.
Fazit zur Wanderung an der Bastei
Die Sächsische Schweiz ist ein absolutes Muss für geologisch interessierte Wanderer. Die Fülle an spannenden Felsformationen ist in Deutschland nahezu einmalig.