Bergtour - Rotpleiskopf
Als Gipfelziel in Serfaus haben wir uns bei unserem Aufenthalt vor ein paar Wochen den Rotpleiskopf ausgesucht. Auch wenn er die 3.000er Grenze gerade so nicht erreicht, zählt er zu den exponierteren Gipfeln rund um Serfaus-Fiss-Ladis.
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Die Wanderung auf den fast 3.000m hohen Rotpleiskopf beginnt bereits auf knapp 2.400m, an der Bergstation der Schönjochbahn. Auf einer Gesamtstrecke von rund 15km gilt es 1.400 Höhenmeter zu überwinden. Mit der ersten Bahn um 8:30 Uhr sind wir bereits ins Schönjoch hinaufgefahren. Erstes Ziel ist die Aussichtsplattform am Zwölferkopf. Durch die Nordhänge der Sattelköpfe führt der Weg zunächst wieder ein gutes Stück bergab. Der Rotpleiskopf ist bereits über dem Tal zu sehen.
Kleinod Oberer Spinnsee
Über einen steinigen Rücken erreichen wir den Oberen Spinnsee. Seine grün-blaue Farbe macht ihn zu einem echten Highlight. Vom See beginnt der Aufstieg in die Spinnscharte. Durch Geröll und große Blockhalden geht es steil bergauf. In der Scharte treffen wir auf die Wege von der Landecker Skihütte und der Ascher Hütte.
Felsiger Aufstieg zum Gipfel
Ab der Scharte beginnt der felsige Aufstieg zum Gipfel. Der Gipfel wird über einen alpinen Bergpfad erreicht. Gerade im oberen Bereich sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Die ausgesetzten Wegpassagen sind gut durch Seilsicherungen versichert. Vom Gipfel bietet sich ein einmaliges Panorama. Neben den benachbarten 3.000ern Furgler und Hexenkopf, reicht der Blick zur Zugspitze, ins Verwall und zu den Lechtalern. Obwohl das Wetter an unserem Gipfeltag sehr gut war, hatten wir am Gipfel ziemlich starke Windböen.
Alternative über Kübelgrubenscharte und Planskopf
Für den Abstieg kann als Alternative zur Aufstiegsroute die Variante über den Planskopf genommen werden. Der Abstieg vom Gipfel erfolgt zunächst in Richtung Ascher Hütte und dann nach links in die Kübelgrubenscharte. Über den Planskopf, die Brunnenköpfe und die Sattelköpfe geht es zurück ins Fisser Joch.
Abstieg über Oberen Spinnsee
Wir entscheiden uns für den Abstieg auf der gleichen Route wie auf dem Hinweg. Unterwegs am Spinnsee haben wir dann die Zeit etwas aus den Augen verloren. In Rekordzeit mussten wir den Weg ins Fisser Joch zurücklegen. Gerade noch rechtzeitig haben wir um 16:30 Uhr die Schönjochbahn erreicht. Daher wichtig bei dieser Tour, morgens die erste Bahn um 08:30 Uhr für den Aufstieg nutzen.
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