Rauschberg Rundtour Ruhpolding
Im September waren wir zu Gast im Chiemgau, in der schönen Feriengemeinde Ruhpolding. Bei unserem Besuch durfte natürlich auch der Ruhpoldinger Hausberg, der Rauschberg, nicht fehlen.
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Aufstieg zum Rauschberg
Wir hatten uns dazu entschieden den Rauschberg als Rundtour zu erwandern. Unser Auto haben wir an der Rauschbergbahn Talstation geparkt. Nach einem kurzen ersten Zwischenstopp am Taubensee haben wir uns auf den Weg gemacht. Für den Aufstieg haben wir die Variante über die Forststraße gewählt. Die ersten Kilometer verlaufen ohne großen Höhenunterschied auf dem SalzAlpenSteig. Am Abzweig in Richtung Rauschberg beginnt der lange Anstieg in den Kienbergsattel.
Zusatzgipfel – Streicher
Wem der anstrengende Aufstieg noch nicht ausreicht, der kann im Kienbergsattel nach links abbiegen und den Streicher erklimmen. Ähnlich wie der Rauschberg ist der Streicher ein fantastischer Aussichtsberg. Obwohl wir den Streicher eingeplant hatten, haben wir uns im Kienbergsattel wetterbedingt gegen den zusätzlichen Gipfel entschieden.
Die letzten Meter zum Gipfel
Am Hang des Hinteren Rauschbergs führt der Weg entlang zum Gipfel. Der Hintere Rauschberg ist etwas höher als der Vordere. Der bekanntere Gipfel und auch unser Ziel ist der Vordere Rauschberg.
Holzgeisterweg am Rauschberg
Unterhalb des Gipfels befindet sich der schön angelegte Holzgeisterweg. An zahlreichen Stationen wird entlang des Weges zu den Themen Schutzwald und Totholz informiert. Sicherlich nicht nur für Kinder sehr spannend.
Am Rauschberggipfel
Die letzten Meter zum Gipfel haben wir über den Grat zurückgelegt. Durch den bekannten Skulpturenpark, wo u.a. Alexander Huber als „Himmelskletterer“ verewigt wurde, gelangen wir zum Rauschberghaus. Das Berggasthaus liegt in unmittelbarer Nähe zum Gipfel und zur Bergstation der Seilbahn. Dementsprechend gut besucht ist der Gipfel bei gutem Wetter.
Sonnenuntergang am Rauschberg
Nachdem wir an den vorangegangenen Tagen eher weniger Glück mit dem Wetter hatten, war dieser Abend einfach nur genial. Nach und nach ist die Bewölkung weggezogen und hat den atemberaubenden Blick auf die umliegenden Gipfel freigegeben. Wir mussten nicht lange überlegen, bis feststand, dass wir den Sonnenuntergang am Gipfel verbringen. Als die letzte Seilbahn die Bergstation in Richtung Tal verlassen hatte kehrte gänzlich Ruhe am Gipfel ein. Diese Momente sind es, für die sich ein anstrengender Aufstieg lohnt! Wir sind insgesamt fast 3 Stunden am Gipfel gewesen und haben versucht die tolle Atmosphäre einzufangen. In unserem Erlebnisfilm über Ruhpolding haben wir die Highlights zusammengefasst:
Abstieg nach Ruhpolding
Prinzipiell ist der schönere Abstieg vom Rauschberg der Weg über den Hutzenauer Steig. Wer weniger Bergerfahrung hat oder wie wir in der Dämmerung absteigt, sollte den bequemeren und ungefährlicheren Fahrweg ins Tal nehmen. Wir haben mittlerweile sehr viel Bergerfahrung und auch immer das nötige Equipment dabei. Also haben wir die Stirnlampen angeschnallt und sind über den Hutzenauer Steig abgestiegen. Der teilweise ausgesetzte Waldpfad lässt sich sehr gut begehen und bietet einige der schönsten Blicke auf Ruhpolding.
Alternativer Auf- und Abstieg
Je nach persönlichen Anforderungen lässt sich die Rundtour auf den Rauschberg sehr gut individuell gestalten. Da die Rauschbergbahn bis zum Gipfel fährt kann eine Strecke durch die Seilbahn abgekürzt werden. Ambitionierte Biker können sogar fast bis zum Gipfel fahren.