Wandern in Saalfelden-Leogang
Zu Beginn der Sommersaison 2017 waren wir Ende Mai schon einmal in Saalfelden-Leogang unterwegs. Bei traumhaftem Wetter waren wir im Frühjahr u.a. bei der Passauer Hütte und auf dem Saalachtaler Höhenweg. Auch jetzt gegen Ende der Saison hat es uns wieder zum Wandern ins SalzburgerLand verschlagen. Im Frühsommer waren wir unter anderem in den Leoganger Steinbergen unterwegs. Bei der jetzigen Reise stand das Steinerne Meer im Mittelpunkt unseres Programms.
E-Bike Tour zur Riedlalm
Nachdem wir am Vormittag bereits mit Sabine von Elements Outdoor Sports eine kleine E-Bike Tour vom Bikepark Leogang zur Riedlalm unternommen hatten, war für den Nachmittag der Aufstieg zum Riemannhaus geplant.
Von Saalfelden zum Riemannhaus
Unser Bergführer Georg von mountain-mystics hat uns bereits zu Beginn der Tour darauf hingewiesen, dass die Wanderung zum Riemannhaus, alles andere als ein Sonntagsspaziergang ist. Durch eine sehr gute Streckenplanung und durchgehenden Seilsicherungen in den Steilstücken lässt sich der Weg zum Riemannhaus sehr gut gehen. Dennoch handelt es sich um einen alpinen Steig, der sowohl Trittsicherheit, als auch Schwindelfreiheit erfordert.
Am Wanderparkplatz im Griesbachwinkel startet der Weg zum Riemannhaus. Die ersten Meter führen auf einem Fahrweg recht steil nach oben. Ab der Materialseilbahn geht der Weg in einen Pfad über. Von unten ist es kaum vorstellbar, dass ein Weg, ohne Kletterei hinauf zum Riemannhaus führt. Wenn man dann einmal in der Steilstufe angelangt ist wird schnell klar, dass der Weg perfekt gepflegt und versichert ist und daher im Vergleich zur Steilheit auch sehr angenehm zu gehen ist.
Leider hat das Wetter ausgerechnet im steilsten Stück umgeschlagen und der Himmel ist zugezogen. Gerade in solchen Situationen kann es auch schnell mal gefährlich werden. Umso besser, dass wir einen Bergführer dabei hatten.
Exponierte Lage am Steinernen Meer
Das Riemannhaus liegt in exponierter Lage zwischen Sommerstein und Breithorn in der Ramseider Scharte. Leider erreichen wir die Hütte im dichten Nebel, so dass uns die spektakuläre Aussicht verwehrt bleibt. Wir hatten uns bereits im Tal ein Lager im Riemannhaus gemietet und sind daher erst relativ spät aufgebrochen. Die Tour lässt sich gut auch als Tagestour ohne Übernachtung gehen. Bevor wir uns in unser gemütliches Matratzenlager zurückgezogen haben, ließen wir den gemütlichen Hüttenabend in einer entspannten Männerrunde ausklingen.
Natürlich stand für den nächsten Tag nicht nur der Abstieg ins Tal an, sondern noch ein weiteres Highlight. Wo genau es am kommenden Tag hinging erfahrt ihr in einem der nächsten Berichte.