Wandern in Bad Harzburg
Nachdem es uns im vergangenen Jahr schon das ein oder andere Mal in den Harz verschlagen hat, haben wir auch in dieser Wandersaison wieder ein paar Touren in und um das schöne Städtchen Bad Harzburg geplant. Eine unsere ersten Touren in dieser Saison war die Wanderung durch die Gestütswiesen und zu den Kästeklippen bei Bad Harzburg.
Gestüt Bad Harzburg
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der große Parkplatz direkt an der L501, unweit des Sportparks und der Rennbahn. Die ersten hundert Meter folgen wir dem Radweg an der Straße und biegen bei der Rennbahn nach rechts ab. Hier, direkt zu Beginn der Wanderung haben wir das erste Highlight bereits erreicht. Die Gestütswiesen vor den Toren Bad Harzburgs. Die Geschichte des Gestüts Bad Harzburg geht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Die Wiesen rund um das Gestüt bestechen durch ihre schöne Natur. Die einzelnen Koppeln sind weitestgehend durch natürliche Barrieren wie Hecken und Natursteinmauern begrenzt. Auf den Wiesen grasen Kühe und natürlich findet sich auch das ein oder andere Pferd auf den Koppeln. Gerade im Frühjahr, wenn alles blüht sind die Gestütswiesen absolut sehenswert!
Wildgehege Bad Harzburg
Unser Weg führt uns mitten durch die idyllische Wiesenlandschaft bis an den Stadtrand von Bad Harzburg. Wir halten uns rechts und erreichen schon nach kurzer Zeit das Wildgehege von Bad Harzburg. Hätten wir die Tour nicht gerade erst gestartet würden wir uns hier definitiv länger aufhalten. Schweren Herzens reißen wir uns von den Hirschen los und wandern weiter zum Silberborn. Oberhalb der Gestütswiesen verläuft der Weg in Richtung Café Goldberg. Auf diesem Wegstück bietet sich noch einmal ein herrlicher Blick auf die Wiesen und Bad Harzburg.
Imposante Felsformationen an den Kästeklippen
Ein gutes Stück bevor wir das Café erreicht hätten, biegen wir nach links in den Wald ab. In Serpentinen geht es auf einem Wanderpfad steil bergauf zum Harzburger Fenster und zum Elfenstein. Eine gemütliche Bank mit Ausblick auf Bad Harzburg und zum Burgberg kommt uns wie gerufen zum Rasten. Nach einer kurzen Stärkung wandern wir auf der Kästestraße in Richtung Kästeklippen weiter. Nicht nur die Kästeklippen als solche sind sehr spannend. Wer genau hinschaut wird im Wald, links und rechts des Weges noch zahlreiche weitere imposante Felsformationen entdecken. Mit etwas Auf und Ab, aber überwiegend auf gleichem Höhenniveau wandern wir die nächsten Kilometer bis zum Kästehaus. Das letzte Stück zum Kästehaus verläuft auf der Premiumwanderung „Kästeklippentour“. Diesen schönen Rundweg haben wir bereits im letzten Jahr einmal erwandert. Den Bericht zur Tour findet Ihr hier: Tourenbericht Kästeklippentour
Wenn dir der Beitrag gefällt, merk ihn dir bei Pinterest.
Kästehaus und Kästeklippen
Angekommen am Kästehaus, sind es nur noch ein paar Meter zum Aussichtspunkt auf den Kästeklippen. In den Sommermonaten gibt es sogar einen Bus der fast bis zu den Kästeklippen fährt. Die Klippen sind neben den Gestütswiesen das absolute Highlight der Wanderung. Über kleine Pfade durch die Felsen gelangt man hinauf zum „Alten vom Berge“. Wer etwas Phantasie mit bringt wird schnell erkennen, warum die Gesteinsformation diesen Namen trägt. Der Alte vom Berge hat sein Gesicht übrigens auch auf den Wegweisern der Kästeklippentour verewigt.
Café Goldberg
Für den Rückweg haben wir uns den direktesten Weg ausgesucht. Auf der befestigten Straße wandern wir bergab durch den Wald, in Richtung Göttingerode. Als wir den Waldrand erreichen folgen wir der Beschilderung nach rechts zum Café Goldberg. Das beliebte Gasthaus bietet einen traumhaften Blick über die Gestütswiesen und nach Bad Harzburg. Auf der Terrasse lassen wir die Tour noch einmal Revue passieren, bevor wir die letzten Meter zum Parkplatz zurücklegen.
Fazit zur Wanderung durch die Gestütswiesen
Die Wanderung vereint mit den Gestütswiesen, dem Wildgehege und den Kästeklippen einige der schönsten Orte rund um Bad Harzburg. Das Café Goldberg macht die Wanderung auch ohne Proviant zu einem vollen Erfolg.