Wandertrilogie Allgäu Etappe 33 | Burgberg - Alpe Gund
In dieser Saison hatten wir die Möglichkeit einige der schönsten Etappen der Wandertrilogie Allgäu zu erwandern. Das Allgäu ist eine absolut vielfältige Region, was sich auch in der Gestaltung der einzelnen Routen der Wandertrilogie wiederspiegelt. Je nach Terrain gliedern sich die Etappen in Wiesengänger-, Wasserläufer- und Himmelsstürmer-Route. In diesem Bericht stellen wir die 33. Etappe der Wandertrilogie vor. Es handelt sich um eine Etappe der Himmelsstürmer-Route. Etappe 33 der Wandertrilogie führt uns von Burgberg im Allgäu, hinauf in die Nagelfluhkette, auf den Steineberg und weiter zur Alpe Gund.
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Start in Burgberg im Allgäu
Wir starten unsere Wanderung bereits morgens am Wanderportal vor der Kirche in Burgberg. Um ausreichend Zeit für die insgesamt rund 17 Kilometer zu haben, sollte man sich schon einen ganzen Tag Zeit nehmen. Im Vorfeld der Tour muss die Frage geklärt werden, ob die Nacht auf der Alpe Gund verbracht werden soll, oder anschließend noch der Abstieg nach Immenstadt geplant ist. Dementsprechend gute Kondition sollte man mitbringen. Da auf der Alpe nur eine begrenzte Anzahl an Betten zur Verfügung steht unbedingt vorher anfragen! Homepage Alpe Gund
Von Sonthofen zur Oberzollbrücke
Von Burgberg führt uns der Weg nach Sonthofen. Am Zusammenfluss von Stanzlach und Ostrach erreichen wir den Stadtrand von Sonthofen. Der erste Teil der Tour verläuft durch relativ dicht besiedeltes Gebiet. Trotz vieler Abzweigmöglichkeiten ist die Wanderung, wie immer auf der Wandertrilogie, sehr gut beschildert. Nachdem wir die Bundesstraße durch die Unterführung gequert haben erreichen wir Rieden. Von hier geht es weiter zur Oberzollbrücke.
Aufstieg über Käser-Alpe und Sennalpe Oberberg zum Bärenkopf
Nach der Oberzollbrücke wird es etwas ruhiger am Wegesrand. In überwiegend waldigem Terrain wandern wir recht wellig nach Halden und weiter nach Reute. Nun geht es steil bergauf, an der Käser-Alpe vorbei und zur Sennalpe Oberberg. Die Bergstation der Mittagbahn ist in direkter Näher zur Alpe. Theoretisch lässt sich die Tour an diesem Punkt (ca. die Hälfte) mit der Seilbahn beenden, oder auch beginnen. Oberhalb der Oberberg Alpe erreichen wir den Bärenkopf.
Vom Bärenkopf zum Steineberg
Vom Bärenkopf geht es zunächst wieder ein kleines Stück bergab. Im Wald führt der Weg weiter hinauf zum Steineberg. Auf einem teils steilen Wanderpfad im Wald lässt sich immer wieder ein super Blick nach Immenstadt erhaschen. Unterhalb des Steinebergs verlassen wir den Wald und können den Gipfel von seiner schroffen Seite erblicken. Ein paar letzte Serpentinen führen uns an den Fuß des Gipfelaufbaus.
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Steineberg – Auf der Leiter zum Gipfel
Der Gipfel des Steinebergs lässt sich durch eine Leiter erreichen welche mitten durch die steile Flanke unterhalb des Gipfels führt. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit absolut erforderlich. Wem der Nervenkitzel zu viel ist, der kann unterhalb der Flanke dem Weg weiter folgen und auf einer ca. 10 minütigen Umgehung ebenfalls den Gipfel erreichen. Der Ausblick vom Gipfel ist sagenhaft. Immenstadt und Sonthofen liegen uns zu Füßen und die Allgäuer Alpen wirken zum Greifen nahe.
Vom Steineberg zur Alpe Gund
Der für uns schönste Teil der Wanderung führt über den Grat vom Steineberg, übers Steinköpfle zur Alpe Gund. Vor dem Abzweig zum Stuiben biegen wir rechts ab und wandern durch einen sumpfigen Talkessel hinüber zur schönen Alpe Gund. Mit den letzten Sonnenstrahlen des Nachmittags erreichen wir die Alpe und haben uns ein kühles Bier mehr als verdient!