Deutschlands schönster Wanderweg 2018
Wann hat man schon mal die Möglichkeit auf Deutschlands schönstem Wanderweg unterwegs zu sein? Bei unserem Besuch in Kastellaun im Hunsrück hatten wir die Chance den Masdascher Burgherrenweg etwas genauer zu erkunden. Das Deutsche Wanderinstitut hat den Premiumwanderweg mit 92 Erlebnispunkten ausgezeichnet. Im Jahr 2018 wurde der Wanderweg von den Lesern des Wandermagazins zu Deutschlands schönstem Wanderweg gekürt. Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, den schönen Wanderweg unter die Lupe zu nehmen.
Traumschleifen Saar-Hunsrück-Steig
Thematisch gehört der Masdascher Burgherrenweg zu den Traumschleifen des Saar-Hunsrück-Steigs. Ausgangspunkt der schönen Rundwanderung ist im Zentrum von Mastershausen. Die ersten Meter des Wanderwegs führen uns vor die Tore von Mastershausen, zur Freizeitanlage Hallgarten. Hier startet die Traumschleife.
Traumschleife Masdascher Burgherrenweg
Leicht steigend geht es bergauf zur „Eich“. Unweit des Aussichtspunktes befindet sich am Galgenberg ein restaurierter Römerturm. Auch im Hunsrück haben die Römer vor rund 2.000 Jahren ihre Spuren hinterlassen. Vom Wehrgang des Turms fällt der Blick über Mastershausen hinweg auf die Hunsrückhöhen. Am Römerturm haben wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht. An einem kleinen Rastplatz neben dem Turm kann das traumhafte Panorama zum Pausieren genutzt werden, bevor der weitere Weg in Angriff genommen wird.
Am Burgberg
Leicht bergab führt uns der Weg um Mastershausen herum in Richtung Burgberg. Auf dem Weg zum Burgberg ist in der Ferne Mörsdorf und die bekannte Geierlaybrücke zu sehen. Wenn man schon mal in der Gegend ist sollte man sich die spektakuläre Hängebrücke nicht entgehen lassen. Eine kleine Hütte am Burgberg eignet sich perfekt um auch bei schlechter Witterung eine kleine Pause einzulegen. In jedem Fall ist der Ausblick über die bewaldeten Schluchten absolut sehenswert.
Burgruine Balduinseck
Vom Burgberg führt uns der Weg auf den Hunsrückhöhen ein Stück zurück, in Richtung Mastershausen. Auf halbem Weg in Richtung Mastershausen biegen wir nach links ab und folgen der Beschilderung zur Burgruine Balduinseck. Am tiefsten Punkt der Wanderung haben wir das historische Gemäuer erreicht. Nach einem kurzen Anstieg haben wir den Burghof erreicht. Bei der Ruine Balduinseck liegt die Hälfte der Wanderung bereits hinter uns. Wir haben die Kulisse der Burgruine genutzt und im Burghof unsere Mittagspause eingelegt. Auch das Innere der Burg ist begehbar. Die Decken der ehemaligen Geschosse lassen sich noch gut erkennen und geben einen kleinen Einblick in das Burgleben im Mittelalter.
Saar-Hunsrück-Steig
Bevor es wieder hinauf nach Mastershausen geht folgt der Masdascher Burgherrenweg dem Bach in Richtung Bell. Durch das wildromantische Bachtal teilt sich der Weg die Strecke mit dem Saar-Hunsrück-Steig. Erst am Rastplatz Katzenloch trennen sich die Wege wieder und unsere Wanderung zweigt nach rechts ab. Nachdem wir einen kleinen Bach überquert haben gilt es die anfangs verlorenen Höhenmeter wieder zurückzugewinnen.
Hinauf nach Mastershausen
Auf einem naturnahen Steig führt der Burgherrenweg hinauf nach Mastershausen. Während des Aufstiegs bieten sich immer wieder tolle Ausblicke über die Wälder hinweg. Auch einige Bänke laden unterwegs zum Verschnaufen ein. Als sich der Wald langsam lichtet haben wir den Aufstieg geschafft. Auf Wiesenwegen wandern wir zurück zum Hallgarten und erreichen schon nach kurzer Zeit das Zentrum von Mastershausen. Wir hatten mal wieder einen einmaligen Tourentag auf einer in jeglicher Hinsicht ausgezeichneten Wanderroute.
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