Westerwaldsteig Etappe 6 von Freilingen nach Nistertal | Westerwälder Seenplatte – Stöffelpark
Wandern auf dem Westerwaldsteig
Ausgangspunkt der sechsten Etappe des Westerwaldsteigs ist der Wanderparkplatz bei Nistertal. Wir hatten die Etappe als Tagestour geplant und sind daher mit dem Auto angereist. Da die Busverbindung zwischen Start und Ziel nicht wirklich gut ist haben wir uns im Vorfeld auf der Homepage des Westerwaldsteigs schlau gemacht und einige Taxiempfehlungen erhalten. Die Rückfahrt war somit auch geklärt und wir konnten uns voll und ganz dem Wandervergnügen widmen. Grundsätzlich ist der Westerwaldsteig natürlich als Etappenwanderung prädestiniert um mehrere Etappen am Stück zu erwandern. Geeignete Unterkünfte, sowie Gaststätten Empfehlungen gibt es im Tourenportal einige.
Am Postweiher
Westerwälder Seenplatte
Das erste Highlight der Tour lässt nicht lange auf sich warten. Schon nach wenigen Minuten auf der Strecke erreichen wir den Postweiher. Die sechste Etappe führt uns durch das Gebiet der Westerwälder Seenplatte. Auf Grund der sommerlichen Temperaturen sind wir morgens schon früh unterwegs gewesen, um die frischeren Morgenstunden nutzen zu können. Für ein erfrischendes Bad im Postweiher war es uns aber doch noch zu frisch. Der Westerwaldsteig führt auf einem schönen Waldpfad am Ufer des Postweihers und des Brinkenweihers entlang. An einem Waldspielplatz bei Dreifelden befindet sich ein weiterer Wanderparkplatz, der für Touren in der Region genutzt werden kann.
Dreifelderweiher
Aussichtsplattform am Dreifelderweiher
Dreifelderweiher und Wiedquelle
Entlang des weitläufigen Dreifelderweihers führt uns der Weg nach Dreifelden. Im Zentrum des kleinen Ortes befindet sich die älteste Steinkirche des Westerwalds. Durch saftig grüne Wiesen und entlang des Waldrandes erreichen wir Linden. Am Ortsrand befindet sich die Wiedquelle. Ein kleiner Rastplatz bei der Quelle eignet sich perfekt für eine kurze Rast. Durch die Wälder oberhalb von Lochum führt uns die Wanderung auf den Großen Weißenstein und weiter zum Gräbersberg. Unterwegs wird die historische Poststraße gequert.
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Kirche in Dreifelden
An der Wiedquelle bei Linden
Alpenroder Hütte am Gräbersberg
Der Gräbersberg ist gleich in doppelter Hinsicht sehr spannend. Zum einen können Schwindelfreie von der 30m hohen Aussichtsplattform des Turms den traumhaften Weitblick über den Westerwald genießen. Zum anderen befindet sich am Fuße des Turms die Alpenroder Hütte. Einer zünftigen Einkehr steht hier nichts im Wege. Gut gestärkt führt das letzte Drittel der sechsten Etappe hinüber zum Welterstein. Auf dem sagenumwobenen Basaltfelsen sollen einst die Heinzelmännchen gewohnt haben.
Am Gräbersberg
Aussicht vom Gräbersbergturm
Am Welterstein
Stöffelpark bei Enspel
Gegen Ende der Tour kann die sechste Etappe des Westerwaldsteigs noch einmal mit einem besonderen Highlight aufwarten. Bei Enspel befindet sich der Stöffelpark. Der Tertiär- und Erlebnispark Stöffelpark ist ein ehemaliges Basaltabbaugebiet, welches heute als Freilichtmuseum genutzt wird. Der Westerwaldsteig führt durch den öffentlichen Bereich des Stöffelparks. Auch wenn die sechste Etappe grundsätzlich am Park vorbei nach Nistertal führt, ist ein Besuch des Parks absolut lohnenswert. Die ehemaligen Industriebauten erinnern an eine Szenerie aus einem alten Western. Fossilienfunde wie die bekannte Stöffelmaus machen den Park ebenfalls zu einem interessanten Betätigungsfeld für Archäologie und Wissenschaft. Vom Stöfflepark ist es nicht mehr weit zum Etappenziel bei Nistertal.