Talsperrenweg Siegburg
Abwechslungsreiche Rundwanderung um die Wahnbachtalsperre bei Siegburg. Auf naturnahen Wanderwegen umrunden Sie den schönen Stausee. Mit einer Distanz von 23 km erfordert die Strecke etwas Ausdauer. Wanderer werden jedoch mit absolut idyllischer Natur belohnt.
Rundweg Wahnbachtalsperre
Ausgangspunkt der Wanderung ist der kostenfreie Parkplatz an der Staumauer bei Seligenthal. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Talsperrenweg Siegburg gut erreichbar. Direkt am Start der Tour informieren einige Schautafeln zur Funktion und Entstehung der Talsperre. Bereits 1958 wurde die Staumauer oberhalb von Seligenthal errichtet. Rund 800.000 Menschen werden aktuell aus dem Stausee mit Trinkwasser versorgt.
Der Seerundweg führt zunächst über die Staumauer der Wahnbachtalsperre. Dieser Streckenabschnitt ist meist recht gut besucht. Aufgrund der Länge der Tour nimmt der Betrieb entlang der Strecke jedoch schnell ab. Am Ende der Staumauer, hinter einem überdachten Rastplatz führt der Weg als Pfad, den Hang hinauf. Generell verlaufen sehr viele Wegabschnitte auf schmalen Wanderpfaden.
Entlang des östlichen Seeufers
Nach einem ersten Aufstieg erreichen Sie den Ortsrand von Happerschoss. Noch bevor Sie die erste Querstraße erreichen zweigt der Weg schon wieder nach links ab und führt hinab in ein Bachtal, zurück zur Wahnbachtalsperre. Der gesamte Wanderweg ist von dieser Verästelung geprägt. Immer wieder gilt es kleine, steile Zuflüsse zu umgehen. Das teilweise kräftige Auf und Ab geht mit unter ganz schön in die Waden. In unmittelbarer Nähe zum Ufer führt der Pfad um Steimelskopf und Wahnberg herum, bis nach Pinn.
Eine Art Kiosk
An Wochenenden können Sie zwischen 11:00 und 17:00 im „Eine Art Kiosk“ in der Galerie Sattelgut in Pinn einkehren. Neben leckeren Bockwürsten gibt es auch Kaltgetränke und Kaffee und Kuchen. Gut gestärkt beginnt im Anschluss, der ruhigste Streckenabschnitt.
Bergfest am nördlichen Ufer
Am Kruchberg feiert der Rundweg Bergfest. Sie haben die Hälfte des Weges geschafft. Auf einem steilen Pfad geht es hinunter zum Stausee. Über einen flachen Damm folgt der Weg der Straße, die einen kleineren See von der Wahnbachtalsperre abgrenzt. In den Bachtälern unterhalb von Pohlhausen und Hochhausen gilt es erneut einige steile Auf- und Abstiege zu absolvieren. Meist verläuft der Weg direkt in Ufernähe.
Da es sich um ein Wasserschutzgebiet handelt sollten Sie den Weg nicht verlassen. Auch baden ist daher streng verboten.
Rückweg am Westufer
Auf dieser Seite des Stausees ist die Aussicht deutlich besser. Weniger Bäume versperren die Sicht auf den See. Der Wald wechselt sich immer häufiger mit Wiesen ab, bis Sie auf Höhe eines Aussichtspunktes den Wald gänzlich verlassen. Die Strecke führt durch Schneffelrath und passiert erneut einen Damm, der auf der rechten Seite einen weiteren kleinen See abgrenzt. Nach einem letzten Anstieg wandern Sie auf einer Allee nach links, zum Gut Umschoß. Schöne Blumenwiesen auf der linken Seite bieten ein herrliches letztes Seepanorama. Auf der asphaltierten Straße wandern Sie die verbleibenden Meter hinab zum Ausgangspunkt, am Parkplatz bei der Staumauer.
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