Etappe 2 von Offingen nach Gundelfingen
Gemütliche Wanderung entlang der Donau und durch die idyllischen Auwälder in Ufernähe. Die Etappe führt von Offingen nach Gundelfingen und kann nach Belieben erweitert werden.
Start in Offingen
Startpunkt der 2. Etappe des DonAUwalds ist die Donaubrücke bei Offingen. An diesem Morgen lassen wir die Radler-Tankstelle, an der wir bei der ersten DonAUwald-Etappe eingekehrt sind, links liegen und biegen direkt ein in die schönen Auwälder. Die Natur der 2. Etappe ist recht abwechslungsreich. Kleine Tümpel, typische Auwälder und Brennen wechseln sich ab. Zwischendurch führt uns der Weg immer wieder auch an die Uferpromenade der Donau.
Brennen – Typische Lebensräume im Auwald
Als Brenne bezeichnet man kiesige Kleinstlebensräume, die sich meist in Nähe großer Flüsse befinden. Geröllhaltiger oder sandiger Untergrund macht den Boden sehr durchlässig für Wasser. Brennen zeichnen sich durch ein meist sehr warmes Mikroklima aus. Häufig finden Orchideen hier die optimalen Wachstumsbedingungen.
Mittagspause an der Donau
Eine große Wiese und ein Rastplatz an der Staustufe Gundelfingen laden zum Verweilen ein. Am gegenüberliegenden Flussufer fällt der Blick auf die beiden Kühltürme des Kraftwerk Gundremmingen. Für die zweite Streckenhälfte verschwindet der Wanderweg wieder im Wald. Gerade an warmen Tagen spendet das Blätterdach eine angenehme Kühle. Auf Höhe der Ortschaft Peterswörth queren wir eine große Lichtung um anschließend erneut in den Auwald einzutauchen.
Wandern ohne Gepäck?
Der Premiumwanderweg DonAUwald lässt sich bequem auch ohne Gepäck erwandern. Durch die gute Anbindung der Etappenorte an die Bahn. Macht es am meisten Sinn, eine zentrale Unterkunft zu buchen. Mit der Bahn werden die Etappenorte erreicht und das Gepäck bleibt im Zimmer.
Etappenziel Gundelfingen
Die 2. Etappe endet in Gundelfingen. Unweit des Bahnhofs, an der Wotanseiche haben wir das Etappenziel erreicht. Der Sage nach hat der Teufel in dem mächtigen Baum gelebt. Der oberste Germanen-Gott Wotan wollte ihn mit Blitzschlägen austreiben. Abgesehen vom Wahrheitsgehalt der Sage, lassen sich die Blitzeinschläge tatsächlich am Stamm der Eiche nachweisen. Wer mag kann die 2. und 3. Etappe kombinieren und noch weiter bis Lauingen, Dillingen oder Höchstädt wandern. Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch in Gundelfingen.
Sehenswürdigkeiten in Gundelfingen
Nach der Wanderung lohnt es sich noch etwas durch die Straßen von Gundelfingen zu flanieren. Vom Bahnhof führt die Bahnhofsstraße direkt in die Altstadt mit ihren typisch schwäbisch-bayerischen Gasthäusern. Das Stadtbild erinnert noch heute an die Blütezeit der Stadt im Mittelalter. Besonders gut lässt sich die Atmosphäre bei einem historischen Rundgang durch die Altstadt erleben.