Etappe 3 von Gundelfingen nach Dillingen
Die abwechslungsreiche Etappe führt durch Auwälder, Parkanlagen und kann mit allerlei historischen Bezügen aufwarten. Naturliebhaber und kulturell interessierte kommen gleichermaßen auf ihre Kosten.
Start am Faiminger Stausee
Die 3. Etappe des Premiumwanderwegs DonAUwald startet am Donaustausee bei Faimingen. Der Zuweg führt von Gundelfingen an das idyllische Gewässer. Der Speichersee dient alljährlich zahlreichen Zugvögeln als vorübergehende Bleibe. An der Uferpromenade lassen sich viele der gefiederten Besucher beobachten.
Römische Spuren in Faimingen
Heute ist Faimingen ein beschaulicher Ortsteil von Lauingen. Zur Zeit der Römer stand hier der größte römische Tempelbau nördlich der Alpen. Rund um die Ausgrabungen des Apollo-Grannus-Tempel lädt heute ein Freilichtmuseum interessierte Besucher ein. Wer genau hinschaut erkennt auch am Rand des Wanderwegs die Überbleibsel eines römischen Gebäudes.
An der Brenzmündung
Hinter Faimingen folgen wir noch kurz der Brenz, bis wir an deren Mündung in die Donau ein tolles Plätzchen für eine erste Rast finden. Eine gemütliche Steingruppe direkt am Ufer macht es uns schwer wieder aufzubrechen um den weiteren Weg in Angriff zu nehmen.
Luitpoldhain, Lauinger Stadtpark
Nachdem wir einige Zeit die herrliche Natur an der Brenzmündung genossen hatten, ging es natürlich weiter in Richtung Lauingen. Das nächste Highlight der Tour ist der Luitpoldhain, der Stadtpark von Lauingen. Insbesondere kleine Wanderer werden den weitläufigen Spielplatz in Ufernähe zu schätzen wissen. Für die Erwachsenen bietet Lauingen die nötige kulturelle Abwechslung. Gut sichtbar vom Luitpoldhain ist der Turm des Alten Schlosses. Der Wanderweg führt anschließend durch die mittelalterlich geprägte Vorstadt mit ihren historischen Häusern. Ein kleiner Bach verläuft entlang der Straße und weißt uns den Weg zum Stadtrand.
Carlquelle und Herrgottsruhkapelle
An der Carlquelle erreichen wir wieder das Ufer der Donau. Wir folgen dem Fluss nur wenige hundert Meter, bevor wir erneut nach links abbiegen und einen weiten Bogen zur Herrgottsruhkapelle erwandern. Die Kapelle liegt leicht erhöht über der Donau und der Abstieg führt wieder durch den schönen Auwald hinunter zum Fluss.
Kneipp-Denkmal und Naturkneippanlage
Bis kurz vor unserem Etappenziel in Dillingen folgen wir dem Flusslauf. Am Kneipp-Denkmal biegen wir in die Dillinger Parkanlage Inselwörth ab. Sebastian Kneipp, der bekannte „Wasserdoktor“, studierte und lebte zeitweise in Dillingen. Grundlegende Erkenntnisse seiner Wassertherapie hat er wohl hier gewonnen.
Etappenziel in Dillingen
Gerade an warmen Tagen bietet sich die Kneippanlage zur Abkühlung bestens an. Wem es nicht reicht, nur die Beine zu erfrischen, der kann die Tour mit einem Besuch im Dillinger Eichwaldbad beenden. Es befindet sich direkt am Wegesrand und hat eine tolle Liegewiese. Wir haben uns für etwas Kultur zum Ende der Tour entschieden und haben die historische Altstadt von Dillingen ein wenig erkundet. Zahlreiche Gasthäuser bieten sich für einen kulinarischen Abschluss in der schönen Donaustadt Dillingen an.