Wanderung im Taubertal
Eine Abwechslungsreiche Wanderung durch die facettenreiche Landschaft des Taubertals. Auf den 32 km zwischen Creglingen und Bad Mergentheim gibt es neben viel Natur auch zahlreiche kulturelle Highlights zu entdecken. Die durchdachte Streckenführung des Panoramaweg Taubertal sorgt für einen stimmigen Mix aus Panoramablicken und romantischen Ortsansichten.
Panoramaweg Taubertal
Die gesamte Strecke des Panoramaweg Taubertal führt von Rothenburg ob der Tauber durchs Tauber- und Maintal bis nach Freudenberg am Main. Insgesamt gilt es auf der Streckentour 133 km zurückzulegen. Vor einigen Jahren hatten wir bereits die dritte Etappe des Panoramawegs erwandert. Die Landschaft und die abwechslungsreiche Streckenführung haben uns damals schon sehr gut gefallen. In diesem Jahr haben wir uns für die zweite Etappe der Wanderung entschieden. Mit rund 32 km ist diese Etappe die Längste. Wer neben den Landschaftlichen Reizen der Strecke auch ein wenig Kultur mit einbauen möchte, kann die Tour auch verkürzen. Als alternativer Startort bietet sich Weikersheim an. Die Strecke ist dann nur etwa halb so lang.
Panoramaweg Taubertal: Von Creglingen nach Röttingen
Ausgangspunkt der Wanderung ist das historische Städtchen Creglingen. Das Zentrum der Stadt ist geprägt von alten Fachwerkbauten. Etwas außerhalb, in der Herrgottskirche, befindet sich der weltbekannte Marienaltar von Tilman Riemenschneider. Da wir an diesem Tag einige Kilometer vor uns hatten, haben wir uns lediglich in der Altstadt etwas umgeschaut. In Creglingen treffen wir zum ersten Mal an diesem Tag auf die Tauber und queren diese in östlicher Richtung. Die ersten Kilometer folgen einem Höhenzug oberhalb des Flusses bis in den Ort Klingen. Hier verlassen wir das Taubertal und kürzen eine größere Schleife des Flusstals ab um nach Röttingen zu gelangen.
Panoramaweg Taubertal: Von Röttingen bis Weikersheim
Ein stetiges Auf und Ab der Streckenführung sorgt für landschaftliche Abwechslung am Wegesrand. Zusätzlich kommt die gesamte Etappe auch auf rund 650 Höhenmeter. Einige Höhenmeter kann man umgehen, wenn man den Abstecher nach Röttingen weglässt und vor dem Abstieg ins Taubertal auf der Anhöhe bleibt. Nichts destotrotz lohnt sich der Besuch des Städtchens. Neben der Burg Brattenstein und dem Sonnenuhrenweg ist auch der historische Ortskern sehr sehenswert. Durch den Bürgerwald führt uns der Weg von Röttingen hinauf auf den Karlsberg. Vorbei an den Mauern des alten Jagdschlosses erreichen wir die Sternwarte Weikersheim. Entweder hier, oder etwas später, bei der Grillhütte, bietet sich die Gelegenheit für eine Rast. Der Panoramaweg führt auf direktem Weg durch Weikersheim hindurch. Es lohnt sich auf jeden Fall einen Abstecher in die Stadt zu machen. Das historische Fachwerkzentrum rund um den Marktplatz und das Renaissanceschloss gehören zu den Highlights der Wanderung.
Von Weikersheim nach Igersheim
Das letzte Wegdrittel beginnt mit dem Aufstieg durch die Weinlagen oberhalb von Weikersheim. Auf dem Tauberber liegt der Großteil der Höhenmeter hinter uns. Es geht zunächst bergab nach Igersheim. Schon bevor der Wanderweg durch die schöne Gemeinde führt fällt der Blick auf die gegenüberliegende Ruine der ehem. Deutschordensburg Neuhaus. Auf Höhe der Frankenstraße verlassen wir Igersheim und wandern hinauf zum Altenberg. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke auf das Tagesziel, Bad Mergentheim.
Ankunft in Bad Mergentheim
Oberhalb des Golfplatzes queren wir das Tal des Erlenbachs und wandern aus nördlicher Richtung kommend nach Bad Mergentheim. Über eine Treppe neben der Solymar Therme erreichen wir den Äußeren Kurpark. Das Etappenziel liegt in greifbarer Nähe und wir queren ein letztes Mal die Tauber. Durch den idyllischen Schlosspark wandern wir die letzten Meter bis zum Residenzschloss. Hier endet die zweite Etappe des Panoramaweg Taubertal. Zahlreiche Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten machen die Altstadt von Bad Mergentheim zum idealen Etappenziel. Wir haben den langen und abwechslungsreichen Wandertag bei einem leckeren Abendessen im Gasthof Johanniter ausklingen lassen und freuen uns auf den nächsten Besuch.